Was zeichnet Rundtanzen am Eis aus?

Rundtanzen am Eis ist unser "Eistanzen".
Charakteristisch für das Eistanzen im Tanzkreis ist Folgendes:

Man trifft sich im Tanzkreis, wie auf der Tanzfläche auf einem Ball. Hier fordert man als Herr eine Dame zum Tanz auf oder macht sich entsprechend der Musikreihenfolge einen Tanz aus: "Tanzt Du mit mir den zweiten Langsamen?"

Wird paarweise getanzt, werden mehrere Tänze miteinander kombiniert. Eventuell werden auch Verzierungen eingefügt.
Da ist immer auch eine gewisse Kreativität möglich - wenn man möchte.
Mit manchen Tanzpartnerinnen ist man schon gut "eingetanzt" - dann kann man Kombinationen ausprobieren, ohne dass der andere sich nicht sicher ist (z.B. kurzes Loslassen der Hände). Abhängig ist das von jedem Einzelnem – aber wie am Parkett auch, so probiert der eine etwas Neues aus, während der Andere im Grundschritt sein Auslangen findet.
In der Regel führt der Herr und die Dame lässt sich führen.

Eine Besonderheit sind die Gruppentänze - hier sind die Schritte besonders einfach - die Schwierigkeit entsteht aber durch das Zusammenspiel der einzelnen Teilnehmer.
Mal funktioniert es - mal nicht. Dafür ist dann das Erfolgserlebnis umso größer, wenn z.B. bei einer längeren Kette (Kettenkilian) alle in die gleiche Richtung ziehen und ein schönes Zusammenspiel entsteht.

Ein fester Tanzpartner ist nicht üblich - es wird gewechselt. Bei den Gruppentänzen wird ebenfalls mit wechselnden Kombinationen getanzt, je nachdem wer gerade da ist.

Zuletzt aktualisiert am 22. November 2017 von Reinhard Lederer.

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